April-Update: Tagebuch 1794: Die Pfalz während des Ersten Koalitionskriegs
Karl August Köster beschreibt seine Erlebnisse
Nach der Lektüre der vorangegangenen Einträge konnte man den Eindruck gewinnen, im Haus der Kösters sei nichts mehr übrig geblieben, das sich zu plündern lohne. In Karl August Kösters Eintrag vom April 1794 werden wir jedoch erfahren, dass dies noch lange nicht der Fall war. Allerdings war dies nicht das einzige und größte Problem, das die Familie Köster – und mit ihr das gesamte Dort Friedelsheim – zu ertragen hatte. Vermutlich aufgrund seines entschiedenen Einsatzes gegen die Plünderungen wird Köster selbst zur Zielscheibe der soldatischen Willkür: Mit gezücktem Säbel verfolgt und von der Guillotine bedroht, musste Köster im April 1794 ernsthaft um sein eigenes Leben fürchten.
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