Gleich zwei Jubiläen feiert das Institut für pfälzische Geschichte und Volkskunde am Samstag, 10. September, mit einem Symposion und einem Hoffest: Vor 75 Jahren wurde mit der „Mittelstelle Saarpfalz Landsleute drinnen und draußen“ die Vorgängerorganisation des heutigen Instituts eingerichtet und vor 25 Jahren erhielt die nach dem Zweiten Weltkrieg neugegründete „Heimatstelle Pfalz“ den Namen „Institut für pfälzische Geschichte und Volkskunde“.
Die Jubiläumfeier beginnt mit einem Symposion mit Kurzvorträgen zur Institutsgeschichte und mündet in einem Sommerfest mit Bücherflohmarkt im Hof des Instituts. Für das leibliche Wohl ist gesorgt.
Einladung zum Institutsjubiläum als PDF-Datei
Hintergrund
Als Teil des Saarpfälzischen Instituts für Landes- und Volksforschung etablierte sich 1936 die „Mittelstelle Saarpfalz Landsleute drinnen und draußen“. Der damalige Leiter, Dr. Fritz Braun, legte den Forschungsschwerpunkt zunächst auf die Dokumentation der pfälzischen Auswanderungs- und Siedlungsgeschichte und erfasste in einer umfangreichen Kartei die Daten und Ziele der Auswanderer; diese Auswandererkartei stellt bis heute ein Standbein des Instituts dar. Nach Kriegsende vollzog sich 1953 auf Beschluss des Bezirksverbands Pfalz die offizielle Neugründung der Institution unter dem Namen „Heimatstelle Pfalz“, die seit 1986 Institut für pfälzische Geschichte und Volkskunde heißt. Mit dieser Umbenennung setzte der Bezirksverband Pfalz ein Zeichen für die Forschungstätigkeit der Einrichtung, die um alle historisch und volkskundlich relevanten Themen mit Pfalzbezug kreist.